2013-03-18

Mein letzter Blogeintrag...

Das ist mein letzter Blogeintrag im diesjährigen Australienaustausch. Ich hab viel gesehen und erlebt und ich hoffe, dass Euch meine Berichte mehr oder weniger gefallen haben.

Und auf die Frage, die man mir sicherlich stellen wird, wenn ich zurück bin: "Hat sich der Austausch für dich gelohnt?", kann ich nur antworten: "JA!!! Es hat sich gelohnt!". Und ich werde die Erfahrungen, die ich hier gesammelt habe, nie vergessen.


So und nun zum Eigentlichen. Heute war Donnerstag, der erste Schultag nach unserem Kurzurlaub in Queensland In Sport spielte ich das erste mal in meinen Leben "Lawn Bowls". In diesem Spiel geht es darum, eine handgroße Kugel oder eher ein "Ei" übers Gras zu rollen und sie so nahe wie möglichen an eine 20 Meter weiter entfernte weiße Kugel zu bringen. Ich war ziemlich schlecht und mein Team verlor zweimal, aber ich hatte trotzdem viel Spaß.
Den Nachmittag machten wir dann nicht mehr viel. Der Matt hat mir meinen heißgeliebten "Iced Coffee" gekauft. Und mein anderes Lieblingsgetränk in Australien ist eine "Frozen Coke", die die Konsistenz eines Slushy hat und ich es gut 10mal in den letzten zwei Wochen "getrunken" hatte.
Am Freitag endete die sehr kurze Schulwoche für mich zehn Stunden früher als in Deutschland. Nach der Schule packte ich noch mein Zeug, weil es am nächsten Tag in das 300 Kilometer entfernte "Echuca" ging. Heute musste Matt arbeiten, deshalb machte ich auch nicht mehr viel.

Das "Holden Museum"


Beim "Paddel Steament"...



So, heute ging es um halb sieben Uhr morgens nach "Echuca". Nach 3 Stunden fahrt, kamen wir dann endlich an. Wir hatten eine Bootsfahrt im "Murray River", besuchten die "Paddel Steament" (Anlegestelle). Diese wurde für 6 Millionen Dollar wieder aufgebaut. Wir besuchten noch das Museum der Stadt und danach eine Holden Austellung. Außerdem gönnten wir uns natürlich noch Maccas (bei dem Laden mit dem großen gelben "M"). Wir fuhren aus Echuca raus und gingen zum "Big Beer Shed", wo ein waschechter Aussie über 18-tausend Bierdosen aufbewahrt bzw. sammelt.
Das musste ich einfach fotografieren...


Matt, Kathi und ich; im Hintergrund der "Murray River"

Danach trennten wir uns. Kati, Mrs Ciolli und ich fuhren zu Kathrinas Eltern zur Viewbank in der Gegend Bungeet und die andern fuhren wieder nach Hause. Die Farm hat gut 2000 Schafe auf über 1200 Hektar Land, also sehr groß. Zum Vergleich: ein großer landwirtschaftlicher Betrieb in Bayern hat nur ungefähr 50 Hektar Land. In Australien sind auch Hasen ein großes Problem. Sie wurden vor ungefähr 200 Jahren nach Australien gebracht und seitdem sind sie eine echte Plage, weil sie die einheimischen Tierarten gefährden.

Am Sonntag in der Früh durften wir dabei sein, wie Mrs Ciollis Vater die Schafe mit Weizen fütterte. Das macht er, weil es im Sommer sehr heiß ist und das Gras nicht wächst bzw. vertrocknet ist. Danach ging es noch zu einer Geburtstagfeier, wo wir Nina, eine Austauschschülerin aus Hamburg trafen und ich mein Hochdeutsch üben konnte. (Scherz!;-) Um  die Mittagszeit verabschiedeten wir uns und fuhren nach Bright zurück. Auf dem Weg nach Hause hatte ich noch eine "Frozen Coke" und nach einer Stunde Autofahrt waren wir auch schon zu Hause.

Schafe bei der Fütterung...

Diesen Abend schaute ich noch das "Southern Cross" mit dem Teleskop an. Das ist eine Sternenformation  aus fünf Sternen, die man nur in der südlichen Hemisphäre sehen kann. Sie ist sogar auf der australischen Flagge abgebildet.

So, das war mein letzter Blogeintrag des diesjährigen Australienaustauschprogramms. Ich bedanke mich bei allen, die unseren Austausch verfolgt haben.

"The Southern Cross"

Grüße

Schorsch

2 Kommentare:

  1. Hallo Schorsch,

    danke für Deine interessanten Berichte. Ich fand es auch sehr spannend, Euren Austausch zu verfolgen. Ihr ward auch würdige Botschafter! Kommt gut und sicher nach Hause. Wir freuen uns schon, Euch nach den Ferien wiederzusehen.

    Herzliche Grüße an alle

    Martin Lehrer

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  2. Christiane Kreplin18. März 2013 um 22:32

    Lieber Georg,
    auch Dein letzter (schade!!!) Bericht hat uns viel Einblick in Euer Leben in Down Under gegeben. Wir haben sehr viel Neues und Interessantes von Dir erfahren. Nicht nur, dass Du ein Faible für Iced Coke hast, sondern dass Du typische Besonderheiten dieses Landes bewusst wahrnimmst und sie uns mitteilst.Wir freuen uns auf Deine /Eure Rückkehr und sind gespannt, was Ihr uns noch so zu berichten habt. In English, please. --> It's just a joke ;)
    Kommt heil heim ... und freut Euch auf Euren nächsten Trip nach Berlin.
    Herzliche Grüße,
    Christiane Kreplin

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