2013-02-24

Die Zeit vergeht...

Hallo ihr da, ich bin's wieder, die Kathi!

Genau seit heute bin ich schon 5 Wochen hier und die Zeit ist richtig schnell vergangen. Ich vermisse zwar meine Familie und Freunde, trozdem will ich aber hier noch viel sehen und erleben.

Last weekend I had a beautiful weekend with Josh, Matt and Georg at Mount Bogong and Lake Guy. On Monday, Tuesday and Wednesday Josh was ill, so I went alone to my classes.


Blick auf den Rauch vom Munt Apex
Am Samstagmorgen sind meine Gastmutter, Matt und ich den Mount Apex hinaufgegangen. Von dort aus hat man wunderbar auf das Bushfire in Harrietville sehen können, das jetzt schon fast seit fünf Wochen brennt. 

Vor einer Woche sind leider zwei Rettungsleute im Auto von einem abgebrannten, umgestürtzten Baum ums Leben gekommen.





On Saturday afternoon my host family and I went to a wedding from their friends from Darwin. In Germany you can only get married in the town hall. In Australia though you can marry everywhere you want.
Zeremonie auf dem Weingut




They married at a winery near Porepunkah. The ceremony took 20-30 minutes. After that we went back to Bright to the Community Centre for the dinner.








Alburys Innenstadt
Am Sonntagmorgen sind Josh, Matt, Georg und ich gemeinsam nach Albury gefahren. Albury liegt an der Landesgrenze zu New South Wales. Eigentlich wollten wir ins Kino gehen, aber wir haben uns dann dagegen entschieden und sind durch die Stadt gelaufen und haben einige Geschäfte "durchstöbert".




Das Kino in Albury








Swagman




Meine Gastmutter hat mir heute ein Gedicht gezeigt, das mittlerweile schon zu einem Lied umgeschrieben worden ist. Es ist die inoffieziele australische Nationalshymne. Das Gedicht wurde 1895 von Banjo Paterson geschrieben und  von Christina Macpherson mit der Musik des schottischen Liedes Thou Bonnie Wood of Craigielea vertont, das 1818 von James Barr komponiert wurde.

Das Lied erzählt die Geschichte eines Swagman (Landstreifer) der an einem Billabong (kleines Wasserloch) sein Lager aufgeschlagen hat. Er stahl ein Jumbuck (schwer zu scherendes Schaf) und hat sich lieber selbst ertränkt als seine Freiheit durch eine Festnahme der Polizei zu verlieren.








           Waltzing Matilda
 
               Once a jolly swagman sat beside the billabong,                   
                             Under the shade of a coulibah tree,                                     
             And he sang as he sat and waited by the billabong,             
  You'll come a waltzing matilda with me.
Refrain:

Waltzing matilda, waltzing matilda
You'll come a waltzing matilda with me,
And he sang as he sat and waited by the billabong,
You'll come a waltzing matilda with me.


Down came a jumbuck to drink beside the billabong
Up jumped the swagman and seized him with glee
And he sang as he tucked jumbuck in his tuckerbag,
'You'll come a waltzing matilda with me.

(Refrain)

Down came the stockman, riding on his thoroughbred,
Down came the troopers, one, two, three.
Where's the jolly jumbuck you've got in your tuckerbag?
You'll come a waltzing matilda with me'.

(Refrain)

Up jumped the swagman and plunged into the billabong,
You'll never catch me alive, cried he!
And his ghost may be heard as you ride beside the billabong,
You'll come a waltzing matilda with me.


Swagman am Billabong


Das nächste Mal erzähl ich wieder mehr von meinem Aufenthalt.

Kathi

2013-02-20

Eine ereignisreiche Woche in Australien

Die vierte Woche unseres Australienaufenthalts. 

Wir haben schon viel gesehen und erlebt und dieses Mal bin ich an der Reihe, einen Blogbeitrag zu verfassen.

Nach einem aufregendem Wochende ging die Schule wieder los. Tag 23 begann mit einem Suppenteller voll Cornflakes als Frühstück (breakfast). In den letzten zwei Stunden lernte ich Frau Haber kennen. Sie unterstützt Frau Ciolli im Deutschunterricht und kommt aus Altenburg. Nach der Schule fuhren wir noch nach Porepunkah und sprangen nochmal von der Brücke.

Heut hatte ich nach der Homegroup noch jeweils zwei Stunden Englisch, Deutsch und zu guter Letzt noch Mathe. Am Nachmittag trafen wir uns mit Matts Freunden und heute aß ich zum ersten Mal etwas von Subway. So um 7:00 Uhr gingen wir dann nach Hause.

Am Mittwoch traf ich nach der Schule noch die Kathi. Der Matt konnte leider nicht mit uns rumhängen, weil er arbeiten musste. Aber nach dem Abendessen (dinner) spielten wir noch ein bisschen X-Box. Was ich an Australien auch noch absolut super finde, ist, dass die Spiele hier nicht ab 16, sondern bereits ab 15 freigegeben sind. Tja, mal sehen ob ich das noch ausnutze.

Heute hatten wir keine Schule, weil die Lehrer streikten. Also von mir aus könnten die das ruhig öfter machen. Und ich möchte auch noch erwähnen (;-), dass heute mein Geburtstag war. Ich bekam ein Australien-T-Shirt, eine australische Flagge mit "I Love Australia", einen Ned Kelly Getränkehalter und noch jede Menge Süßigkeiten. Ich sprang das erste Mal an meinen Geburtstag bei 35° Grad in den Pool.

Am Abend gab es dann noch ein Barbecue, das sehr gut schmeckte. Für alle, die sich nichts darunter vorstellen können: Es ist eine Art Grillparty. Nachdem wir aufgegessen hatten,  bekam ich meine Schwarzwälder Kirschtorte und alle sangen ein "Happy Birthday to you" Ständchen und ich blies meine Kerzen aus.

"Puh! Der letzter Schultag und dann ist endlich Wochenende!", dachte ich mir heute als ich aufstand. In der Schule hatte ich die Fächer Geschichte, Mathe und Naturwissenschaften. In Geschichte schauten wir uns "Die Welle" in Deutsch mit englischen Untertitel an, in Mathe bekamen wir ein Arbeitsblatt das ich nicht verstand, weil es zufälligerweise in Englisch geschrieben wurde, in Naturwissenschaften mussten wir in einer Stunde mit unseren Notebooks einen Aufsatz über Blutkrankheiten schreiben und durften nicht Wikipedia benutzen, was die Sache schon Wesentlich schwieriger machte.


Wir mit unseren Austauschpartnern vor Matts Haus
An diesem Tag bekam ich auch das australisches Wetter zu spüren. In der Mittagspause hatte es noch 40 Grad und als die Schule aus war, fing es an zu regnen. Später erfuhr ich dann von Matt, dass durch die Blitze fünf neue Buschfeuer entstanden sind. An diesem Nachmittag machten wir außer X-Box spielen nicht mehr viel.








Was ich auch noch sagen möchte ist, dass es die erste Hälfte dieser Woche sehr rauchig war in und um Bright war. Der Wind hat gedreht und nun bläßt es den Rauch von den nahegelegenen Buschfeuern um "Mount Hotham" zu uns herüber. Aber am Donnerstag konnte man die Sonne schon wieder sehen.


Der Rauch in Bright

Den Samstag fuhren wir mit unseren Austauschpartnern, deren Eltern, Matts Freund und zwei seiner Brüder erst zum "Lake Guy" und dann zum "Mount Bogong". Wir machten ein Picknick und eine drei Kilometer-Tour um den See. Wir kamen an einem Wasserkraftwerk vorbei. Den restlichen Weg ging es durch einen Wald. Es war sehr heiß und schwül und wir waren froh, als uns nach zwei Kilometern Matts Dad mit dem Auto abholte. Wir packten unser Zeug zusammen und fuhren weiter zum Mount Bogong.




Was mich auch noch faszinierte, war, dass überall zu jeder Touristenattraktion eine zwei Spurige Straße hingeht, dann muss man nur noch 100 m gehen und schon ist man da. Auf dem Weg zum "Mount Bogong" fuhren wir durch ganze Täler abgestorbener Bäume, hier hatten 2003 sehr große Buschfeuer gewütet und in den höheren Lagen wächst alles sehr langsam, deshalb sieht man nach 10 Jahren immer noch die Verwüstungen.

Die Schäden der Buschfeuer 2003


Wir kamen auch noch am Ski Dorf "Falls Creek" und am "Rocky Valley Dam" vorbei. Der Rocky Valley Dam hält einen See zurück, der das weiter talabwärts gelegene Kraftwerk mit Wasser beliefert. Das Wasser des Sees wird im Winter für die Skikanonen und im Sommer zum Löschen der Buschfeuer genutzt.


Mount Bogong und Umgebung
Nachdem wir denn Damm überquert hatten, kamen wir endlich am "Mount Bogong" an. Er ist mit 800 Metern über den Meeresspiegel der höchste Punkt Victorias. Wir schauten uns noch ein bisschen um und traten dann zur Heimreise an.


Heute ging es zur Rentierfarm. Wir kauften uns Futter und fütterten die Tiere. Danach fuhren wir zu Matts Freund Liam und gingen mit ihm zum Schwimmen. Der Tag endete mit einem Dinner beim Subway.

Georg 





2013-02-11

Grad mal 3 Wochen hier und schon viel gesehen und gelernt


Georg und ich muessen uns beim Blog schreiben ja immer abwechseln. Diese Woche habe ich, Kathi, das Glueck.


Melbournes Wolkenkratzer
Letzen Freitag nach der Schule bin ich und meine Gastfamilie nach Melbourne gefahren. Da wir dreiein- halb Stunden gebraucht haben, war der Tag so gut wie vorbei. Als wir ankamen, sind wir zum Chinesen zum Dinner essen gegangen.



The 250 meter long pier


On Saturday after breakfast we went to the St.Kilda Beach. And walked up the pier.












Then we drove downtown to the big Flinders Street station and went through the Federation Square.

Flinders Street station
 
Eureka Tower


At 11 o`clock we went to the Eureka Tower. The Eureka Tower is 300 meters high and the highest building in Melbourne. From the Tower you can see the countryside and all sights from Melbourne.
 
 









Am Sonntag sind wir zum wundervollen Brighton Beach ausserhalb der Stadt gefahren. Wo die bekannten bunten Haeuschen sind, mit den verschiedensten Mustern und Farben. Danach waren wir noch schnell am riesigen Queen Victoria Market. Unter der Woche kann man dort Obst, Gemuese und Fleisch kaufen, am Wochenende Kleidung und Souveniers.


Brighton Beach Haeuschen











Mondaymorning. Matt and Georg picked me up for my second schoolweek in Bright. The school here is very diffrent to the schools in Germany. It`s a very long day from 9 o`clock to 3:20  Every morning the students have "Homegroup". That`s a meeting where there is the whole class, and the teacher discusses the rules and actual news. One lesson isn`t 45 minutes, but it is 50 minutes long. The schoolbell in Bright is very loud and I think it`s like a fire sirene.




Goldpanningschale
Am Dienstag nach der Schule bin ich mit meinem Austauschpartner Josh zu ihm nach Hause gefahren nach Harrietville. Nach einem Sandwich sind wir zu Tom und seinem Bruder Will gegangen.  Gemeinsam wurden wir zum Fluss gefahren zum Goldpanning. Tom hat das schonmal gemacht und natuerlich auch Gold gefunden Josh und ich blieben fundlos, und sind dann lieber in den Fluss zum Schwimmen. Zum Dinner sind wir alle gemeinsam nach Harrietville gefahren.





Bushfire in Harrietville
Das Feuer bei Harietville hat sich nach jetzt schon 3 Wochen noch nicht richtig beruhight. Letzte Woche hat es mal geregnet, aber leider ist es  nach ein paar sehr heissen windigen Tagen wieder aufgegangen. Diesmal aber auf die andere Seite des Tals, also nicht in Richtung Harrietville sondern in die andere Richtung Mount Hotham. Hier ist so viel Flaeche ohne Haeuser und Strassen die das Feuer aufhalten koennten, es ist wirklich schwer, es sich mit den Deutschen Verhaeltnissen vorzustellen. Hier ist so viel bush (Wald), der wochenlang brennen kann. Und das kann die Feuerwehr schwer verhindern. Mit ihren Helicoptern, die bis zu 10.000 Liter fassen, versuchen sie alles zu loeschen. Das aber braucht auch Zeit. Die Menschen hier haben gelernt, damit zu leben und nehmen es so wie es ist, es ist naemlich Ihr Zuhause. In Deutschland waere schon lange Panik ausgebrochen.


Eine Stelle wo es mal gebrannt hat



Lake Catani
On Friday after school I drove with my hostfamily for the second time to the Mount Buffalo to the campingstay at Lake Catani. For the first time we built up the tent for the family. We had a very good lunch at the lake. After that I went for a walk around the lake. I stayed the night in a Swag. That`s a mattress with a net above. So I could see the stars.







Ned Kelly Museum
Nach dem Fruehstueck am See hat mich mein Gastvater nach Porepunkah gefahren. Dort habe ich mich mit Josh und seiner Mutter getroffen. Wir sind nach Violet Town zu einem riesigen Markt gefahren, wo man alles kaufen konnte. In Glenrowan waren wir im Ned Kelly Museum. Ned Kelly ist eine alte Legende Australiens die jeder hier kennt. Zum Lunch sind wir nach Albury gefahren, danach sind wir zum Bowl gegangen. Um 6 sind wir endlich im Hotel angekommen. Josh und ich waren dann noch im Whirlpool.


Ned Kellys Schlachtfeld



War Memorial

After the beautiful breakfast in the George Hotel we drove to the War Memorial. That`s a lookout over Albury.











Hume Lake
 After that we went to the Hume Lake near Albury for a long swim. For lunch we drove to Beechworth and went to The Beechworth Bakery.





Lolly Shop in Beechworth

Beechworth is famous because it is part of the Ned Kelly story and in the surrounding area they found gold. Then we went in a Lolly Shop. At the End we went in a Gold Shop and drove home to Bright.










Kathi









2013-02-06

Letzter Ferientag in Australien




Letzter Ferientag in Australien

Heute war der letzte Tag der Ferien und auch mein letzter Tag bei der Familie Hofbauer. Nach dem Frühstück fuhren wir zuerst zu den Lower Eurobin Falls und dann noch zu "The Horn". Von hier hatten wir einen guten Ausblick, und man konnte auch die Buschfeuer sehr deutlich sehen.


Lucky und ich vor den Eurobin Falls


Am Abend verabschiedete ich mich von den Hofbauers und wurde von Kerr Kusch abgeholt und zu meinem eigentlichen Austauschpartner Matt West gefahren. Bei den Hofbauers wohnte ich bloß die erste Woche meines Aufenthalts. Die restliche Zeit meines Aufenthaltes in Bright werde ich bei den Wests verbringen.

Mein erster Schultag 

begann um 7:00 Uhr in der Früh. Dann gab es zum Breakfast gebratenen Schinken, Rührei und dazu noch einen Eiskaffee. Wir packten unsere Schulsachen zusammen, und ich machte mich mit Matt auf den Weg zur Schule. Unterwegs holten wir noch Kathi ab.
Die Schule fing um 9:00 Uhr an und endete endlich um 15:20 Uhr.

Nach der Schule gingen wir zum Eisessen und zum Schwimmen an den Fluss. Am Abend gab es zum Dinner Lamb. Ich spielte mit Matt noch X-Box,  bis wir schlafen gingen. Das war mein erster Schultag in Australien. Nach zwei weiteren Schultagen war dann endlich Wochenende.

Blick von der Brücke in Porepunkah in den Ovens River

Am Wochenende fuhr ich mit Matt nach Porepunkah, einem kleinen Ort in der Nähe von Bright. Wir trafen uns mit seinen Freunden an einer Brücke, von der wir dann in den 6 Meter tiefer gelegenen Fluss sprangen. Den ganzen Nachmittag verbrachten wir dort am Fluss und sprangen und sprangen. Ich kaufte mir dann noch einen Eiskaffee, und dann wurden wir auch schon wieder abgeholt. Am Abend war ich schrecklich müde, denn es ist ganz schön anstrengend, immer und immer wieder von einer 6 Meter hohen Brücke in den Fluss zu springen und dann wieder hochzuklettern.

Grüße aus Australien, Georg





Die Buschfeuer von "The Horn" aus zu sehen